Mit erfolgreicher Ausbildung im Handwerk zuversichtlich nach vorn blicke
13.03.25

Und so beglückwünschte die Moderatorin des Abends Sabine Räth nicht nur die frisch gebackenen Fachkräfte, sondern dankte auch Gabriele Leipold, Geschäftsführerin der Kreishandwerkerschaft, sowie Stellvertreterin Silke Eiter und deren Team für Vorbereitung und Koordination der riesigen Feier. Räth zollte den jungen Handwerkerinnen und Handwerkern Respekt für das Geleistete und begrüßte viele stolze Angehörige, außerdem natürlich die Obermeister der Innungen, Landrat Bernd Woide, die Schulleiterin der Ferdinand-Braun-Schule, Ulrike Vogler, sowie weitere Vertreterinnen und Vertreter aus Berufsschule, BBZ Mitte sowie den Fuldaer Stadtrat Stefan Grauel und den Landtagsabgeordneten Sebastian Müller.
"Freisprechungsfeiern gehören neben der Meisterfeier zu den schönsten Terminen im Jahr"
Thorsten Krämer, Obermeister der Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Fulda und Kreishandwerksmeister, betonte: "Freisprechungsfeiern gehören neben der Meisterfeier zu den schönsten Terminen im Jahr". Er sei als Obermeister regelmäßig bei Prüfungen dabei und wisse, wie anstrengend und aufregend das sei. Nun gebe es Lohn und Ehre für die Mühen. 52 neue Kfz-Mechatronikerinnen und -Mechatroniker machten den Kraftfahrzeugbereich im Landkreis stark. Krämer sprach von breit gefächerten Karriere-Chancen – ob als Gesellin oder Geselle, als Meisterin oder Meister, als Ingenieurin oder Ingenieur. "Man kann viele verschiedene Wege gehen."
Gerhard Hoffmann, Obermeister der Metall-Innung Fulda-Hünfeld, freute sich ebenfalls mit den Junggesellinnen und Junggesellen über das Erreichte und wünschte für die ganz persönliche berufliche Zukunft viel Erfolg. Die regionale Wirtschaft sei bei den Herausforderungen der heutigen Zeit dankbar für tatkräftige Unterstützung. Der Obermeister der Karosserie- und Fahrzeugbauer-Innung Osthessen, Stefan Gensler, sagte: "Ich bin nicht nur Obermeister, sondern auch Abteilungsleiter und Ausbilder." Die Begeisterung für den Beruf "muss da sein". Um gute Ergebnisse zu erzielen, brauche es aber auch Unterstützung – von Familie, Ausbildungsbetrieb, Berufsschule, von Kolleginnen und Kollegen. Das Berufsbild sei "voll", man dürfe nicht aufhören zu lernen. Denn es gebe viele Komponenten am Fahrzeug. Blech, früher das wichtigste Material, müsse man heute regelrecht suchen. Auch die immer weiter voranschreitende Sicherheitstechnik müsse einbezogen werden.
"Handwerker wissen, worauf’s ankommt"
Landtagsabgeordneter Sebastian Müller bezeichnete den vollen Saal als schönes Bild, das ihn froh mache. Hier gehe es um persönliche Meilensteine, um Leistung, die jetzt belohnt werde und gleichzeitig auch um einen Neustart im Leben. Er selbst habe vor 20 Jahren eine duale Ausbildung gemacht – "die beste Grundlage, die ich selber schaffen konnte". Mit einer handwerklichen Ausbildung sei man optimal vorbereitet für das kommende Berufsleben. "Handwerker wissen, worauf’s ankommt. Und die Wertschätzung dafür spürt man wieder mehr in der Gesellschaft."
